Nachhaltigkeit

Der Mattenhof ist im Bereich Nachhaltigkeit zukunftsweisend. Das gesamte Quartier wurde nach «ECO-BKP» und «SIA-Effizienzpfad Energie» gebaut und zertifiziert.

Nach mehrmonatiger Evaluation wurde der Mattenhof anfangs 2022 mit dem Label «2000-Watt-Areal in Betrieb» ausgezeichnet. Damit gehört der Mattenhof im Jahr 2022 zu den schweizweit rund 10 im Betrieb zertifizierten Arealen. Ein 2000-Watt-Areal steht für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimafreundlichkeit. Genauso aber auch für nachhaltige Mobilität, ein attraktives Lebensumfeld und hohe Qualität der Gebäude. Es bringt Menschen zusammen, bezieht sie und ihre Bedürfnisse aktiv mit ein und fördert einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen. Weitere Informationen auf www.2000watt.swiss.

Die Gebäude werden mit Grundwasser beheizt und gekühlt. Zudem produziert das Areal mittels Photovoltaik-Anlage seinen eigenen Strom. Sämtlicher Strom für die allgemeinen Einrichtungen wie Beleuchtung, Betrieb und Grundwasser-Heizung oder Warmwasser wird aus Sonnenenergie gewonnen.

Zudem steht sowohl Besuchern wie auch Mietern ein Angebot an Car- und Bikesharing zur Verfügung. Die Fahrzeuge sind im Parkhaus verfügbar und können über Mobility gebucht und genutzt werden. Beim Bikesharing setzt man im Mattenhof auf das Angebot von nextbike.

Im Parkhaus stehen Ladestationen für Elektrofahrzeuge für unsere Mieter und Besucher bereit. Einfach anmelden, hinstellen, tanken und bargeldlos bezahlen.

Faktenblatt 2000 Watt

 
 

Architektur

Der Mattenhof setzt auch in Sachen Architektur und Städtebau neue Massstäbe in der Zentralschweiz. Was 2007 als städtebauliche Vision begann, ist nun Realität.

Nach den Plänen von Scheitlin Syfrig Architekten ist ein Quartier von hoher architektonischer und urbaner Qualität entstanden. Die Fassaden zur Strasse hin sind an einer geraden Fassadenflucht ausgerichtet. Dies sorgt für regelmässige Strassenansichten. Gassen, Plätze und Gebäude bilden dank klarer Hierarchie einen vielfältig nutzbaren Stadtraum. Der Massstab des Quartierplatzes orientiert sich an klassischen Vorbildern, zum Beispiel in der Luzerner Altstadt. Quartiereingänge führen direkt zu den Plätzen, um diese zu beleben. Die publikumsorientierte und öffentliche Nutzung der Erdgeschosse holt Menschen ins Quartier.

Der individuelle Autoverkehr im Quartier ist auf ein Minimum beschränkt. Gebäude sind in Erdgeschoss, Obergeschosse und Dachgeschosse unterteilt, als Baustoffe dienen viel Stein und Beton. In der Stadt findet auch Leben auf den Dächern statt. Dachterrassen und Balkone sind wichtige Aussenräume. «My elastic eye», so heisst das Kunstwerk von Raphael Hefti, das Besucher und Bewohner auf ihrem Weg durch das Quartier begleitet. Es konfrontiert den Betrachter mit seiner Position innerhalb des Sonnensystems. Unzählige mikroskopisch kleine Glasperlen im Bodenbelag brechen das Sonnenlicht in Spektralfarben. So sieht der Betrachter einen holographischen, kreisförmigen Regenbogen über seinem Schatten.

Mit seinem Werk vereint Raphael Hefti die verschiedenen Gebäude, Plätze und Winkel des Quartiers zu einem Ort für geteilte Erfahrungen und macht den neuartigen Stadtraum sinnlich erfahrbar.